Die älteste Einwohnerin gefeiert

Sofie Kunz-Albisser feierte am 10. August ihren 103. Geburtstag. Unter den vielen Gratulanten waren auch die Gemeinderäte. Sie überbrachten der ältesten Einwohnerin gute Wünsche.

Peter Helfenstein

Der gesamte Gemeinderat und der Gemeindeschreiber gratulierten Sofie Kunz-Albisser zu ihrem aussergewöhnlich hohen Geburtstag. Sofie Kunz-Albisser sei wohl eine der ältesten Schweizerinnen, sagte Sozialvorsteherin Anna Christen. In Gedichtform schilderte sie, wie das Leben früher war. Sofie Kunz ergänzte die Erzählungen. So erinnerte sie sich etwa, dass man damals vor dem Essen zwar nicht gerade einen Rosenkranz gebetet habe, aber jeweils ein Tischgebet sprach. Zudem sei man in Holzschuhen eine Stunde lang zur Kirche marschiert. Zum Thema «Z’Chilt gehen » meinte sie, dass man nicht daran gedacht habe, bevor man 20 Jahre alt gewesen sei. Im Übrigen wünsche sie niemandem, so alt zu werden wie sie. Anna Christen munterte die Hochbetagte auf und bezeichnete sie als Star. Denn wer so alt werde, sei ein wirklicher Star.

17 Tauben zu Ehren der Jubilarin
Die Jubilarin und alle Gäste begaben sich in die Parkanlage, um dort 17 Tauben fliegen zu lassen. Auch Sofie Kunz hielt eine in ihren Händen. Nachdem alle Tiere in der Luft waren, drehten diese zu Ehren der Jubilarin einige Runden über Hergiswil und flogen dann Richtung Grosswangen in ihren Schlag zurück. Anna Christen überreichte Sofie Kunz einen Gutschein, damit sie ihre Füsse verwöhnen lassen kann. Natürlich übergab sie auch die obligate Glückwunschkarte des Gemeinderates sowie eine Orchidee, die keine grossen Ansprüche erhebt, immer blüht und deshalb gut zur Jubilarin passt.

Sofie kunz-Albisser und Gemeinderat

Die rüstige Jubilarin Sofie Kunz-Albisser flankiert von Sozialvorsteherin Anna Christen und Gemeindepräsident Beat Thalmann. Hinten v.l.: Gemeindeschreiber Klaus Zihlmann, Gemeinderat Markus Kunz, Gemeindeammann Walter Grüter, und Gemeinderat Urs Kiener.

Bild Peter Helfenstein

Willisauer Bote vom Dienstag, 17. August 2010 - Augenblick {PDF 0.344 MB}